Der Newsletter steht seit Wochen auf deiner To-do-Liste, aber irgendwie findest du nie die Zeit dafür.
Die Vorstellung, jede Woche einen Newsletter zu schreiben, löst bei vielen meiner Kundinnen regelrecht Panik aus. „Ich habe doch jetzt schon kaum Zeit!” höre ich dann oft.
Als E-Mail-Marketing Expertin rate ich jedoch zu regelmäßigen Newslettern – besonders wenn du über diesen Kanal Vertrauen aufbauen und verkaufen möchtest.
Newsletter müssen nicht zur Zeitfalle werden. Mit den richtigen Tipps kann das Schreiben sogar zur entspannten Routine werden, die kaum mehr Zeit als dein morgendlicher Kaffee in Anspruch nimmt.
Hier sind 9 Tipps, wie du das Newsletter-Schreiben mühelos in deinen Unternehmer-Alltag integrierst.
Inhalt
Content ganzheitlich planen und wiederverwenden
Betrachte deinen Newsletter nicht als isoliertes Projekt. Wenn du Content für Social Media, Blog oder Podcast erstellst, denk gleich den Newsletter mit.
Dein Blogartikel oder neues Video kann wunderbar als Aufhänger für deinen nächsten Newsletter dienen.
Erstelle dir einen Content-Plan, der alle Kanäle umfasst.
Tipp: Auch beim Newsletter an Content-Recycling denken. Ältere Newsletter können wunderbar neu aufgearbeitet werden.
Etabliere einen festen Newsletter-Tag
Nichts ist effektiver als ein fester Tag für deine Newsletter-Routine. Blocke dir einen festen Tag und 1 Stunde im Kalender und nutze diese Zeit ausschließlich für deine Newsletter.
Tipp: Die Batching-Methode
Reserviere dir einen Newsletter-Nachmittag im Monat, an dem du alle Newsletter für die kommenden 4-6 Wochen vorbereitest.
Dieses Batching spart enorm viel Zeit, da dein Gehirn im Flow bleibt und du alle benötigten Ressourcen nur einmal hervorholen musst.
Plane einen entspannten Rahmen mit gutem Kaffee, angenehmer Musik und ohne Unterbrechungen.
Du wirst überrascht sein, wie viel leichter es fällt und obendrein noch Spaß macht!
Eine Reserve in der Schublade haben
Das Leben als Unternehmerin ist manchmal chaotisch: Kinder werden krank, Kundenanfragen explodieren, oder du brauchst einfach mal eine Pause.
Sorge vor, indem du immer 1-2 „zeitlose” Newsletter in der Schublade hast. Also eine Art „Newsletter-Notfallbox”. Diese sollten Evergreen-Themen behandeln, die jederzeit relevant sind. So gerätst du nie in Panik, wenn es mal eng wird.
Templates und wiederkehrende Formate nutzen
Warum das Rad jede Woche neu erfinden? Entwickle 3-4 wiederkehrende Newsletter-Formate, die du rotieren lässt.
Zum Beispiel:
- Freitags-Reflexion wie zum Beispiel Tim Gelhausen
- Blogartikel-Ankündigung
- Kundenerfolgsgeschichte
- Verkaufs-Newsletter
- monatliche Zusammenfassung
Mit festen Formaten musst du nur noch die Lücken füllen, statt bei null anzufangen.
Zeitspar-Tipp: Erstelle eine Vorlage für jedes Format mit festen Elementen und Platzhaltern für den wechselnden Content.
Newsletter-Quiz
Wie verkaufsstark ist dein Newsletter?
Social Media ist ein Glücksspiel. Deine E-Mail-Liste hingegen: Die gehört dir! Und sie kann dein stärkster Umsatzkanal sein – wenn du sie richtig nutzt.
Finde in 2 Minuten heraus, ob deine E-Mails die Herzen (und Geldbörsen) deiner Leser erreichen – oder schlicht im Postfach untergehen!
Ideen sammeln, wenn sie auftauchen
Die besten Newsletter-Ideen kommen oft in den unpassendsten Momenten – unter der Dusche, beim Spaziergang oder kurz vor dem Einschlafen. (Mir passiert es oft beim Gassigehen mit meinem Hund.)
Richte dir ein System ein, um diese Gedankenblitze sofort festzuhalten. Das kann eine spezielle Notiz-App auf dem Handy sein, ein kleines Notizbuch oder Sprachmemos.
Bonus-Tipp: Kundenfeedback als Content-Goldgrube nutzen
Die besten Newsletter-Ideen liegen oft schon in deinem Posteingang! Sammle Fragen, Kommentare und Feedback deiner Kunden – jede einzelne kann ein perfektes Newsletter-Thema sein.
So sparst du dir die Ideenfindung und lieferst gleichzeitig relevanten Content, der garantiert auf Interesse stößt.
Lege einen speziellen Ordner für „Kundenfragen“ in deinem E-Mail-Programm an. Ein Blick dort hinein vor dem Newsletter-Schreiben inspiriert sofort!
Ein Newsletter ist kein Roman
Einer der größten Zeitfresser ist der Glaube, dass jeder Newsletter ein literarisches Meisterwerk sein muss.
Befreie dich von diesem Druck!
Ein kurzer, prägnanter Gedanke, ein hilfreicher Link oder eine persönliche Erkenntnis sind oft viel wertvoller als lange Abhandlungen.
Perfektionismus an die Leine legen
„Lieber ein unperfekter Newsletter als gar keiner“ sollte dein neues Mantra werden. Authentizität schlägt Perfektion jeden Tag.
Ein Newsletter mit ehrlichen Emotionen kommt besser an als ein steriler, perfekt formulierter Text – der nach dem zehnten Korrekturlesen jede Persönlichkeit verloren hat.
Mutmacher: Setze dir ein Zeitlimit von 30 Minuten pro Newsletter. Was in dieser Zeit entsteht, wird verschickt – ohne endloses Überarbeiten!
In Serien denken
Statt jeden Newsletter als eigenständiges Projekt zu betrachten, plane in Serien.
Eine vierteilige Serie zum Thema „Zeitmanagement für Unternehmerinnen“ ist viel leichter zu schreiben als vier völlig unterschiedliche Newsletter.
Du kannst die Serie vorab planen, wiederkehrende Elemente nutzen und baust gleichzeitig Spannung bei deinen Lesern auf.
Auf Unterstützung setzen
Wenn du das Gefühl hast, dein Newsletter raubt dir zu viel Zeit und bringt zu wenig ein, hol dir Unterstützung.
Du musst nicht alles selbst machen. Lass dir helfen bei deinem Content Plan, beim Schreiben und Einplanen. Selbst wenn du Newsletter persönlich schreiben möchtest, können auch Recherche, Formatierung und Auswertung wunderbar delegiert werden.
Melde dich gerne bei mir, wenn du dir Unterstützung wünschst.
Das Wichtigste zum Schluss:
Newsletter-Schreiben darf Spaß machen. Es ist deine direkte Verbindung zu Menschen, die sich bewusst für dich entschieden haben.
Und mit ein bisschen Struktur wird es nicht nur effizienter, sondern auch entspannter. Am Ende zählt nicht Perfektion, sondern Präsenz.
Wenn du tiefer eintauchen möchtest – vor allem, wenn es darum geht, aus treuen Lesern Kunden zu machen – findest du in meinem E-Book „Klartext Newsletter“ jede Menge Impulse.

Darin zeige ich dir, wie du mit authentischen Mails nicht nur Vertrauen aufbaust, sondern auch dein Angebot ganz natürlich präsentierst – ganz ohne Druck.
Klingt gut? Hier findest du weitere Infos: