Deine E-Mails verpuffen im Nirwana, statt Klicks oder Buchungen zu bringen?
Das passiert, wenn du ohne Klarheit und Strategie schreibst. Fehlen diese beiden Zutaten, ist das wie ein Kompass ohne Norden. Deine Mails verfehlen das Ziel und lösen nichts in deiner Wunschkundin aus.
Lass uns Tacheles reden.
Du brauchst E-Mails, die verbinden. Mails, die deiner Leserin Sicherheit geben, sie neugierig machen. Verbindung entsteht, wenn sie sich in deinen Worten wiederfindet. Wenn sie spürt: „Sie versteht mich.“
E-Mail-Marketing Content planen bedeutet, eine klare Strategie zu haben. Kein starrer Plan, sondern ein Gerüst, das dir Struktur gibt, ohne dich einzuengen. Vom ersten Klick bis zur Kaufentscheidung.
Bereit für E-Mails, die verbinden? Dann lass uns loslegen.
Was eine gute Content Strategie für dein E-Mail-Marketing ausmacht
Ich vergleiche die Content-Strategie gerne mit meinem Gemüsegarten. Damit ich ordentlich ernten kann, überlege ich mir vor der Aussaat:
- Was will ich pflanzen?
- Welche Sorten passen zusammen?
- Was braucht jede Pflanze, um zu wachsen?
Ohne Plan zu säen wäre, einfach hoffen, dass schon irgendwas wächst. Eben wie Hoffnungsmarketing. Einfach mal irgendwas schreiben und hoffen, dass es fruchtet. Funktioniert selten.
Die Fragen, die ich mir für meinen Garten stelle, gelten auch für die Content-Planung:
- Wen willst du ansprechen (und wen nicht)?
- Was soll deine Wunschkundin fühlen, nachdem sie deine E-Mails gelesen hat?
- Was braucht sie gerade, um weiterzukommen?
Was eine gute Content-Strategie ausmacht:
Sie ist …
- kundenzentriert: Du schreibst über das, was deine Leser wirklich bewegt. Du kennst ihre Fragen, Zweifel, Wünsche und sprichst diese gezielt an.
- planbar: Du weißt, wann du welche Inhalte verschickst und warum. Statt auf spontane Geistesblitze zu warten, hast du einen roten Faden, der dich durch dein Marketingjahr trägt.
- verbindend: Deine Mails sind keine Verkaufsflyer, sondern klare Gespräche. Du teilst Einblicke, Geschichten und Impulse, die Nähe schaffen, ganz ohne Druck.
- flexibel: Du hast Raum für spontane Ideen, aktuelle Themen und persönliche Gedanken, aber immer eingebettet in eine klare Linie.
Eine gute Content-Strategie gibt dir Struktur und deiner Wunschkundin das gute Gefühl, bei der Richtigen zu sein.
Die 4-Säulen deiner E-Mail-Content-Strategie
Eine gute Content-Strategie steht auf einem stabilen Fundament. Wie ein Haus, das dir Sicherheit und gleichzeitig genug Räume zur Entfaltung gibt.
Diese 4 Säulen sorgen dafür, dass deine Kommunikation nicht nur geplant, sondern auch wirksam ist.
Säule 1: Positionierung: Wofür stehst du?
Bevor du schreibst, brauchst du Klarheit. Was ist deine Haltung, dein roter Faden, dein Warum?
Deine Positionierung ist dein innerer Kompass. Er zeigt deinen Lesern, wofür du stehst und schafft Wiedererkennung.
👉 Frag dich: Was sollen meine Leser nach der E-Mail wissen, fühlen oder tun?
Säule 2: Content-Typen: Vielfalt mit System
Nicht jede E-Mail sollte ein Verkaufsgespräch sein. Abwechslung ist wie frische Luft in deiner Liste. Mal persönlich, mal fachlich, mal inspirierend.
Typische Content-Typen:
- Storytelling & Learnings
- Behind-the-Scenes & Alltagseinblicke
- Tipps & Tools
- Kundenbeispiele & Case Studies
- Impulse & Perspektivwechsel
👉 Erstelle dir eine Content-Bibliothek. Sie ist dein Buffet, aus dem du regelmäßig wählen kannst.
Säule 3: Rhythmus & Struktur: Planbarkeit schafft Ruhe
Ein fester Versandtag und feste Formate bringen Ruhe und Sicherheit.
👉 So wissen deine Leser, wann sie von dir hören und du gewinnst Ruhe, weil du nicht jede Woche neu entscheiden musst.
Säule 4 :Call-to-Actions mit Gefühl: Einladen statt drängen
Ein guter CTA ist keine Aufforderung mit Megafon, sondern eine Einladung.
👉 Du zeigst, was möglich ist und lässt deine Leser selbst entscheiden.
3 Phasen deiner E-Mail-Kommunikation entlang der Kundenreise
Guter Content entsteht entlang der Kundenreise. Jede Phase braucht andere Inhalte und klare Ziele.
Phase 1: Von der Fremden zur Vertrauten
Ziel: Vertrauen aufbauen, Nähe schaffen, Positionierung klären
In dieser Phase geht’s nicht ums Verkaufen, sondern ums Verstehen. Deine Leser wollen wissen, wer du bist, wofür du stehst und ob sie sich bei dir sicher fühlen können.
Typische Inhalte:
- Persönliche Geschichten & Werte
- Einblicke in deine Arbeit & Alltag
- Inspiration & Ermutigung
- Soft-Tipps & Mindset-Impulse
Phase 2: Vertrauen trifft auf Lösung
Ziel: Expertise zeigen, Nutzen stiften, Kaufbereitschaft fördern
Hier zeigst du dein Wissen, bereitest den Boden für eine Entscheidung vor, ohne zu pushen. Du willst, dass deine Leser denken: „Endlich versteht mich jemand und hat die passende Lösung für mich.“
Typische Inhalte:
- Erfolgsgeschichten & Kundenbeispiele
- Mini-Trainings oder Tipps mit Tiefgang
- Mythen aufdecken
- Aha-Momente erzeugen
Phase 3: Jetzt wird’s konkret mit Herz und Verstand
Ziel: Klarheit schaffen, Einwände entkräften, Conversion ermöglichen
Jetzt geht’s um dein Angebot, deine Lösung. Du zeigst den Nutzen, räumst Zweifel aus und führst deine Leser durch ihre Entscheidung.
Typische Inhalte:
- Produktvorstellung & Nutzenargumente
- Testimonials & Social Proof
- FAQs & Einwände entkräften
- Sanfte Dringlichkeit
Content mit Leichtigkeit planen, statt ständig neu erfinden
E-Mail-Marketing Content planen muss kein kreativer Kraftakt sein. Mit ein bisschen Struktur wird aus Chaos und Grübeln Flow.
1. Denk in Kategorien, nicht in einzelnen Ideen.
Statt jede Woche neu zu überlegen, was du schreiben könntest, leg dir Content-Kategorien an. So hast du immer eine Basis, aus der du schöpfen kannst.
Beispiele:
- Story & Persönliches
- Tipps & Tools
- Kundenbeispiele & Transformation
- Mindset & Motivation
- Angebote & Einladungen
2. Plane grob, aber regelmäßig
Bitte tu dir selbst den Gefallen und erstelle KEINEN minutiösen Redaktionsplan. Du bist Unternehmerin, kein Nachrichtensender.
Ich plane am liebsten quartalsweise, blocke mir feste Termine und schreibe mehrere Mails am Stück. Teste einfach mal, was für dich am besten passt.
3. Nutze deinen Alltag
Dein Alltag ist langweilig? Dachte ich auch immer, bis ich angefangen habe, meinen Content-Muskel zu trainieren. Dein Alltag ist nämlich voller Content, du musst nur üben, ihn zu sehen. Ein Gespräch mit einer Kundin, ein Gedanke beim Spaziergang, ein Fehler, den du gemacht hast … All das sind wertvolle Impulse.
Halte dein Notizbuch oder eine Notiz-App immer griffbereit. Mit der Zeit findest du überall Ideen.
4. Integriere Tools, die dir das Leben leichter machen
Die kleinen Helferlein für unterwegs oder wenn du gerade Pause machst. Ich nutze zum Beispiel:
- Trello oder Notion für die Themenplanung und als Ideenspeicher
- Diktier-App auf dem Handy für spontane Ideen
- ChatGPT, Claude, Copilot als Assistenten
- Automatisierungen (z. B. Willkommenssequenz, Sales Funnel, Evergreen-Funnel)
Was du besser vermeiden solltest, damit deine E-Mails wirken
Auch mit den besten Absichten können Mails ins Leere laufen. Das ist kein Beinbruch, solange du dranbleibst, analysierst, verbesserst und testest.
Aber es gibt ein paar Stolpersteine, die du gleich umgehen solltest.
Fünf typische Stolpersteine:
1. Inhaltsleere Floskeln und Fachchinesisch
„Ich hoffe, es geht dir gut …“ Nett gemeint, aber leider austauschbar. Deine Leser wollen echte Verbindung, keine Phrasen. Und auch keine Fachbegriffe, die sie erst googeln oder sich von der KI erklären lassen müssen.
Schreib persönlich und natürlich, das kommt bei deinen Lesern immer besser an.
2. Verkaufsdruck ohne Beziehung
Wenn du direkt mit einem Angebot ums Eck kommst, ohne vorher Nähe aufzubauen, fühlt sich das nach Kaltakquise an. Und das mag niemand. (Das gilt übrigens auch, wenn du lange nichts mehr von dir hast hören lassen.) Erst Beziehung, dann Verkauf.
3. Zu viel auf einmal
Kennst du diese E-Mails, die du öffnest und erstmal denkst: „Hilfe“? Du wirst förmlich erschlagen …
Wenn du viele Themen hast, die du alle auf einmal teilen willst: eine Story, ein Impuls, dann noch dein Webinar und dein neuer Lead-Magnet …
Stopp, damit überforderst du deine Leser. Besser eine Botschaft pro E-Mail.
4. Unregelmäßigkeit
Mal jede Woche, dann monatelang gar nichts. Klar kann mal was dazwischenkommen, aber lass Aussetzer nicht zur Gewohnheit werden.
Wenn du versprochen hast, dass deine Mails wöchentlich kommen, halte dich daran. Und für den Fall, dass das Leben dazwischen kommt, leg dir eine kleine Reserve an. 2-3 E-Mails als Notreserve in der Schublade sind Gold wert.
5. Keine Einladung
Kein Hinweis, was deine Leser tun sollen? Ohne Call-to-Action bleibt Wirkung ein Zufall. Lade deine Leser immer zum nächsten Schritt ein, klar und freundlich.
E-Mail-Marketing Content planen mit System statt Zufall
Mit einer überlegten Content-Strategie, die sich an der Kundenreise orientiert, bekommst du Struktur, Sicherheit und Leichtigkeit. Und deine Wunschkunden spüren: „Wow, sie versteht mich, sie ist die Richtige.“
Schreib Mails, die deine Leser ins Herz treffen. Ich wünsche dir viel Erfolg.
👉 Hol dir gleich mehr Input für dein E-Mail-Marketing, deine Funnel und Texte direkt in dein Postfach. Damit deine E-Mail-Liste zum stärksten Verkaufskanal wird und dir planbare Umsätze beschert.


